Neue Methode der Entschlüsselung des Gendefektes Lynch-Syndrom entwickelt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Januar 2014

Beim Lynch-Syndrom handelt es sich um einen Gendefekt, der zu Tumoren im Darm oder auch in der Gebärmutter führen kann. Mit etwa fünf Prozent der Tumor-Erkrankungen im Darm, besonders der Dickdarm ist hierbei betroffen, gehört das Lynch-Syndrom zu den häufigsten erblichen Ursachen.

Feststellung des Erkrankungsrisikos

Jetzt konnten Forscher in Düsseldorf zusammen mit weiteren internationalen Kollegen eine neue Methode entwickeln, womit sich durch Entschlüsselung der genetischen Informationen das Risiko dieser Erkrankung feststellen lässt. Dieser Gendefekt wird durch Veränderungen (Mutationen) in den DNA-Strukturen verursacht. In Deutschland werden jährlich zirka 2.000 diesbezügliche Neuerkrankungen registriert.