Höheres Risiko von Herzproblemen bei einer Nierenfunktionsstörung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Mai 2011

Wenn jemand unter einer chronischen Erkrankung der Nieren leidet, auch wenn eine Dialyse noch nicht in Betracht steht, so besitzt, wie Professor Kai-Uwe Eckardt aus Erlangen berichtet, dieser Betroffene ein höheres Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung. Das bedeutet eine schnellere Verkalkung der Gefäße, was sich besonders auch auf die Herzkranzgefäße und die Halsschlagadern auswirken kann.

In Deutschland sind etwa 10 bis 15 Prozent von einer Nierenerkrankung betroffen, bei der Altersklasse über 60 Jahre sogar ein Drittel. So sollten aber auch umgekehrt Menschen, die einer Risikogruppe angehören, beispielsweise Diabetiker und Patienten mit Bluthochdruck, regelmäßig auf Nierenerkrankungen hin kontrolliert werden. Auch Menschen, bei denen ein Angehöriger eine fortgeschrittene Nierenerkrankung besitzt, sollten somit sich regelmäßig untersuchen lassen.