Kognitive Verhaltenstherapie hilft gegen chronische Erschöpfung und Depression

Von Frank Hertel
24. November 2011

Dr. Alexandra Martin arbeitet an der Uniklinik Erlangen. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Psychotherapeut" berichtet sie über verschiedene Studien zum Erfolg der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) bei der Behandlung des chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS). Die KVT ziele darauf ab, dem Patienten Bewältigungsstrategien beizubringen und ihm klar zu machen, dass die CFS-Beschwerden nur temporär auftreten und auch wieder ganz verschwinden können.

Die Wahrnehmung der Patienten soll dahingehend beeinflusst werden, dass sie sich vom CFS in ihrer Lebensgestaltung nicht allzu sehr einschränken lassen. Martin schreibt, dass die KVT die Schwere der Fatigue-Symptomatik mittelfristig lindern könnte, dass damit auch Depressionen und Schlaftsörungen behandelt werden könnten, und dass auch schon Kinder erfolgreich mit der KVT behandelt worden wären.