Neue Beatmungsmethode für Lungenerkrankungen im Test

Von Dörte Rösler
26. August 2013

Wer an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leidet, ist meist auf Hilfe bei der Atmung angewiesen. Die herkömmlichen Verfahren können die Lungen allerdings zusätzlich schädigen. In einer Studie mit 13 beteiligten Lungenzentren testen Forscher derzeit eine vielversprechende Alternative aus der Frühgeborenenmedizin.

Bei der High-Flow-Methode tragen die Patienten nachts eine Beatmungsmaske, die ein Gasgemisch in die Nase presst. Durch den schnellen Durchfluss beschleunigt sich der Gasaustausch in den Lungen, so dass die Patienten das tagsüber angesammelte Kohlendioxid über Nacht wieder ausatmen können.

Bei Frühgeborenen zeigt die Therapie gute Erfolge. Die Pneumologen hoffen, nun auch für Erwachsene ein schonendes Behandlungsverfahren zu bekommen.