Tai-Chi: Mit fernöstlichen Bewegungen gegen COPD

Von Katharina Cichosch
27. August 2012

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, ist weltweit auf dem Vormarsch. Das Symptom äußert sich bei jedem Patienten unterschiedlich, wobei starker Husten, oftmals begleitet von Auswurf, und Atemnot bei Belastung als typisch gelten.

Heilbar ist COPD nicht, die Symptome können jedoch gelindert werden. Besonders erfolgsversprechend gilt hier eine rechtzeitige wie auch regelmäßige Behandlung.

Dass dabei auch die fernöstliche Bewegungskunst Tai-Chi zur Linderung beitragen könnte, legt eine aktuelle Studie nahe.

Tai-Chi gilt als ideal für COPD-Patienten: Einerseits sind die einzelnen Übungen durchaus anspruchsvoll, bringen also den nötigen Trainingsfaktor. Andererseits gilt Tai-Chi als sanfte Sportart, die mit ihren weich fließenden Bewegungen und dem ruhigen Tempo auch Untrainierten einen leichten Einstieg verspricht.

Nicht umsonst wird die asiatische Bewegungskunst daher ausdrücklich auch von Experten empfohlen. Professor Harald Moor von der Deutschen Lungenstiftung gab kürzlich in Hannover bekannt, dass schon zwei Kurseinheiten pro Woche plus Selbstübung in Eigenregie eine deutliche Verbesserung der Beschwerden bei COPD bringen kann.