Immer mehr Frauen erkranken an der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. April 2012

Waren früher die männlichen Raucher mehr von der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) betroffen, so hat sich im Laufe der Jahre der Anteil der betroffenen Raucherinnen ständig erhöht.

Dies liegt vor allem daran, dass auch immer mehr Frauen zum Glimmstängel greifen, so liegt beispielsweise in Österreich der Prozentsatz bei den Frauen im Alter über 15 Jahre bei mehr als 20 Prozent. Aber dies ist auch von der Bildung abhängig, so steigt der Prozentsatz in manchen Sozialschichten auf bis zu 50 und 60 Prozent. Bei den Männern in der Altersgruppe über 15 Jahre liegt der Prozentsatz der Raucher unter 20 Prozent.

Lungenfachärzte stellten zudem fest, dass das Risiko für eine COPD-Erkrankung bei einer 40-jährigen Raucherin 16-mal höher ist. Bei den rauchenden Männern dagegen besteht nur ein 10-prozentiges Risiko für eine Erkrankung an COPD. Auch bei der Lungenkrankheit Asthma bestehen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So erkranken Jungen eher als Mädchen im Kindesalter an Asthma, aber später in der Pubertät gleicht sich dies aus, was wahrscheinlich auf die Hormone zurückzuführen ist.