Unicef: Schlimme Cholera-Epidemie in Teilen Afrikas

Von Frank Hertel
12. Oktober 2011

Es sei eine der schlimmsten Epidemien, die je in diesen Regionen gewütet habe, berichtete das Kinderhilfswerk Unicef am Dienstag in New York. Seit Anfang dieses Jahres seien im Tschad, in Kamerun und Teilen der Demokratischen Republik Kongo 2500 Menschen an Cholera gestorben. In 12 weiteren afrikanischen Ländern hätte es auch schon vermehrt Cholera-Fälle gegeben.

Der Hauptgrund für die Epidemie liegt in den Augen Unicefs darin, dass sehr viele Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen hätten. Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" hat bereits eine Kampagne gestartet, die den Bewohnern dieser Gegend hygienischere Verhältnisse ermöglichen soll.