Burn-Out vorbeugen: So lernt man den entspannten Umgang mit sich selbst

Auch bei hoher Belastung muss es nicht unbedingt zu einem Burn-Out kommen - wenn man die richtige Einstellung hat

Von Laura Busch
28. Oktober 2011

An das Burn-Out-Syndrom glauben Menschen, die viel arbeiten, so lange nicht, bis sie selbst eins bekommen, bis sie eines Tages merken: Es geht nichts mehr. Erst dann, wenn der Körper sie zwingt, schalten sie einen Gang runter.

Doch das muss nicht unbedingt passieren. Denn viele Menschen, die eine hohe Arbeitsbelastung haben, erkranken nicht daran.

Fehler als mennschlich anerkennen

Nur der Pegel ist es nicht, der Trick ist vor allem die Einstellung. Wer sich zu sehr unter Druck setze und zu perfekt sein wolle, der klappe irgendwann zusammen, so Professor Andrea Pieter von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, die in Saarbrücken ansässig ist.

Perfektionismus sei Gift für die Psyche und den Körper. Man müsse es schaffen, relaxter mit Fehlern umzugehen und zu erkennen, dass Fehler tatsächlich vor allem eines sind: menschlich.

Auf das Geschaffte konzentrieren

Es helfe, unrealistische Ziele herunterzuschrauben und sich täglich vor allem die Dinge vor Augen zu führen, die man geschafft hat, anstatt sich für jene fertig zu machen, die schief gelaufen sind. Wenn man an dieser Einstellung dreht, dann kann man in der Regel auch eine sehr hohe Belastung gut aushalten, sofern einem die Arbeit Spaß macht.