Wie verhält man sich wenn ein Kollege nach einem Burnout zurückkommt?

Der richtige Umgang mit Burnout-Patienten im eigenen Umfeld

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Oktober 2011

In der heutigen Zeit hört man immer öfters, dass Jemand wegen eines sogenannten Burnout nicht mehr arbeitsfähig ist. Das letzte prominente Opfer dieses "Ausgebranntseins" ist der 53-jährige Fußball-Trainer von Schalke 04, Ralf Rangnick, der deshalb seinen Job bei dem Fußball-Verein gekündigt hat.

Aber nach einer gewissen Auszeit nehmen etwa 70 Prozent wieder ihre alte Arbeit auf. Doch was sollen die alten Arbeitskollegen tun, damit der Betroffene wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehren kann?

So machen Sie dem Kollegen den Wiedereinstieg leicht

Wie die Ärztin Nadja Behling, eine Expertin auf dem Gebiet des Burnout, erklärt, sollte auf jeden Fall der alte Kollege willkommen geheißen werden, aber nicht nur mit leeren Worten, sondern vielleicht auch in einem netten Gespräch bei einer Tasse Kaffee, wobei vom Betroffenen selbst abhängt, ob er das Gespräch möchte.

Falsch ist es auf jeden Fall, wenn man die Krankheit einfach schweigend ignoriert, denn dann hat oftmals der Betroffene das Gefühl, dass er nicht willkommen ist, aber bitte auch kein Mitleid an den Tag legen, denn dies will der Betroffene bestimmt nicht sehen.

Wie kommt es zu einem solchen Burnout?

Meistens trifft es hierbei die besonders Ehrgeizigen, die sich selbst in ihrem Job alles abverlangen und sich überanstrengen, so dass dann eines Tages der Körper einfach nicht mehr mitspielt. Zu Anfang äußert sich die Krankheit in Unkonzentriertheit und Schlaflosigkeit und endet dann in totaler Erschöpfung sowie Depression und man ist nicht mehr in der Lage, zur Arbeit zu gehen.