Kaffeetrinker sind bei einer Brustkrebs-Therapie im Vorteil

Von Ingrid Neufeld
29. April 2013

Kaffee hat viele positive Wirkungen. Eine davon ist, dass Frauen nach einer Brustkrebsoperation die Wirkung des Medikaments Tamoxifen steigern können, wenn sie Kaffee trinken. Denn die Rückkehrquote der Krankheit sinkt mit dem Kaffeegenuss. Das haben schwedische Forscher herausgefunden und in der Zeitschrift Cancer Causes & Control dokumentiert.

Für eine Studie wurden 600 Patientinnen beobachtet. Dabei stellten die Forscher fest, dass mit Tamoxifen behandelte Patientinnen, die am Tag zwei, oder mehr Tassen Kaffee tranken, nur halb so oft nochmals an Krebs erkrankten, wie Patientinnen ohne Kaffee-Genuss.

Noch ist die Wirkung von Kaffee nicht klar. Die Forscher vermuten, dass das Tamoxifen durch Kaffee in seiner Wirksamkeit erhöht wird. Schon in früheren Studien wurde die Wirksamkeit von Kaffee zur Krankheitsverhinderung nachgewiesen. Die Wissenschaftler vermuten, dass das Koffein das Wachstum von Krebszellen hindert.