Ultraschall hilft bei einer Brustkrebsoperation

Von Ingrid Neufeld
4. März 2013

Wissenschaftler der Universität Amsterdam fanden heraus, dass es sich lohnt, bei der Brustkrebsoperation Ultraschallgeräte einzusetzen. Denn bei der Operation orientieren sich die Ärzte laufend an den Ultraschallbildern, während sich die Ärzte ohne Ultraschall auf ihren Tastsinn verlassen mussten.

Im Ergebnis wurden bei der Unterstützung durch Ultraschallgeräte bis zu einem Drittel weniger Gewebe entfernt. Dadurch hatten die Frauen die Möglichkeit auch nach der Operation optisch besser auszusehen. Auch das Risiko einer Nachoperation war bei einer begleitenden Ultraschallaufnahme geringer.

Zudem seien die Frauen auch keinerlei Strahlenbelastung ausgesetzt. In Deutschland gibt es jährlich 72.000 Neuerkrankungen hinsichtlich Brustkrebs. Die Operation ist die häufigste Therapie. Das Ziel ist die brusterhaltende Operation. Doch dabei wird oft zu viel wegoperiert. Darum kann Ultraschall eine gute Hilfe für die betroffenen Frauen sein.