Bei einem Brustkrebstumor sind häufig Nachoperationen nötig

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Juli 2012

Wenn bei einem Brustkrebstumor keine Totaloperation, sondern eine sogenannte brusterhaltende Operation (Lumpektomie) erfolgt, so sind aber häufig Nachoperationen die Folge, weil es nicht gelingt den Tumor vollständig zu entfernen. Dies hat man bei einer britischen Studie festgestellt, wo demnach bei 20 Prozent der betroffenen Frauen innerhalb von drei Monaten nach der ersten Operation eine nächste fällig war.

Bei einer Lumpektomie wird nur der Anteil der Brustdrüse entfernt, der vom Tumor befallen ist und zusätzlich etwas vom umliegenden Gewebe, was für die Frauen natürlich besser auch psychisch empfunden wird, als eine Totaloperation (Mastektomie). Wie die Mediziner feststellten, ist bei einem Drittel der betroffenen Frauen nicht nur ein Tumor vorhanden, so dass dann automatisch bei jeder fünften Patientin eine zweite Operation nötig ist. Aber bei manchen Patientinnen kann auch innerhalb der ersten Woche, wegen anderen Komplikationen oder Infektionen der Wunde eine Nachbehandlung nötig sein, die aber in der Studie nicht berücksichtigt wurden.

Doch wenn es innerhalb der ersten drei Monaten doch wegen eines noch nicht operierten Tumors zu einer Nachoperation kam, so haben sich die Chirurgen meistens dann auch bei 40 Prozent der Fälle für eine Totaloperation entschieden.