Höheres Brustkrebsrisiko bei Frauen durch zu viel Fleisch und Wurst

Der Verzehr von zuviel Fleisch und Wurstwaren kann bei Frauen das Brustkrebsrisiko erhöhen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. April 2011

Wie eine deutsche Studie ergab, können neben Übergewicht und erhöhten Alkoholkonsum bei Frauen auch ungesunde Ernährung das Risiko einer Brustkrebserkrankung erhöhen. Besonders stehen dabei zu viel

im Vordergrund. Bei der Studie, bei der 165 Patientinnen einer Kurklinik in Bad Kissingen teilnahmen, hatten etwa 76 Prozent der Frauen, besonders nach den Wechseljahren, Übergewicht, weil sie sich falsch ernährten.

Verstärkung der Östrogenproduktion durch fettreiche Ernährung

Besonders nach den Wechseljahren steigt das Risiko einer Krebserkrankung, weil das Fettgewebe Östrogene herstellt, die ein Krebswachstum unterstützen. Zudem wird auch die Wirkung von Insulin durch das Übergewicht verhindert, so dass der Körper mehr Insulin herstellt, was wiederum die Produktion von Östrogenen fördert und sich auch auf das Risiko einer Tumor-Erkrankung auswirkt.

Man stellte fest, dass die teilnehmenden Frauen bei der Studie durchschnittlich wöchentlich etwa 657 Gramm Fleisch und Wurstwaren verzehrten. Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Menge liegt aber nur zwischen 300 und 600 Gramm pro Woche.

Im Durchschnitt verzehren die Frauen in Baden-Württemberg wöchentlich 595 Gramm. In Deutschland erkranken jedes Jahr über 57.000 Frauen an Brustkrebs.