Eigenfett-Transplantation - Sichere Methode nach Brustamputation

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
22. November 2010

Leiden Frauen an Brustkrebs und muss ihnen aufgrunddessen die Brust amputiert werden, gibt es anschließend mehrere Möglichkeiten der Brustrekonstruktion, wie zum Beispiel durch Implantate.

Doch vor allem die Transplantation von Eigenfett wird immer mehr gefragt. Unklar war bislang jedoch, wie sicher diese Methode ist, und ob sie nicht wieder erneut zu Krebs führen kann, vor allem wenn sich Stammzellen in dem Eigenfett befinden.

In den USA wurde dafür eine Studie am University of Pittsburgh Cancer Institute durchgeführt. Dass die Eigenfett-Transplantation ansich eine sichere Methode ist, davon wurde bereits ausgegangen. Nun wurde geprüft, wie es sich dabei mit Stammzellen verhält. Wie Studienleiter Dr. Albert D. Donnenberg aussagte, müsse man dafür zunächst sicher sein, dass keine der Tumorzellen noch aktiv sind. Seiner Meinung nach könnten "Tumorzellen nicht durch Wachstumssignale der transplantierten Stammzellen aufgeweckt werden", sodass die Forscher zu dem Ergebnis gekommen sind, dass eine Brustrekonstruktion durch Eigenfett sehr sicher ist.