Statistik bei Brustkrebs: bei 3 von 4 Frauen kann die Brust gerettet werden

Neue Operationsmethoden arbeiten mit Stammzellen und Titannetzen

Von Cornelia Scherpe
28. Juni 2010

Brustkrebs scheint eine vernichtende Diagnose und lässt viele Frauen stark verzweifeln. Doch die aktuellen Statistiken machen uns Mut: In 3 von 4 Fällen ist ein operativer Eingriff, bei dem das Drüsengewebe entfernt werden muss, nicht zwangsläufig auch die optische Zerstörung der Brust.

Die Technik bei Operationen ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass in mehr als 70 Prozent der Fälle die Frauen ihre Brust rein optisch behalten. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Titannetze oder Netze aus Schweinehaut an die Stellen zu setzen, an denen das körpereigene Gewebe entfernt werden musste.

Das Ganze klingt etwas gruselig, doch dies sind von Medizinern geprüfte und sichere Mittel, die krebskranken Frauen Hoffnung geben. Eine neue Methode ist es, Stammzellen zu injizieren, die die Brust quasi von innen wieder aufbauen.

Präventionsmaßnahmen

Um Brustkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen, sollten Frauen regelmäßig zur gynäkologischen Untersuchung gehen und auch die Mammographie wahrnehmen. Früh erkannter Krebs kann schnell behandelt und größere chirurgische Eingriffe können vermieden werden.

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