Das Überleben bei Brustkrebs mit Vitamin D unterstützen

Wirkung von Vitamin D auf Brustrkrebszellen - Patientinnen sollten auf ausreichende Zufuhr achten

Von Viola Reinhardt
7. Dezember 2009

Neueste Studienergebnisse konnten im Bezug auf eine Brustkrebserkrankung und einen Vitamin D - Mangel weitere Zusammenhänge aufzeigen. Das Vitamin D, auch als Knochenvitamin oder Sonnenvitamin bezeichnet, kann eine Vorbeugung gegen eine Entstehung von Brustkrebs unterstützen, zumal sich Vitamin D - Rezeptoren bereits in Brustkrebszellen nachweisen ließen.

Regulierung der Hormone und Zellteilung

Das Sonnenvitamin reguliert des Weiteren auch die Sexualhormone Estradiol und Progesteron im weiblichen Körper und beeinflusst die Zellteilung, sowie auch die Entfernung der entarteten Zellen. In einer US-amerikanischen Studie wurden diese Zusammenhänge aufgrund Untersuchungen an 101 Frauen durchgeführt, die bei einer Erhöhung des Vitamin D-Spiegels im Körper eine Reduzierung von Progesteron und Estradiol aufzeigen konnten und somit das Risiko einer Brustkrebserkrankung abnahm.

Auch aus Kanada wurden wissenschaftliche Ergebnisse bekannt gegeben, die ebenfalls eine Verbindung zwischen Brustkrebs, einer Vorbeugung des selbigen oder auch eine Metastasenbildung und einem Mangel an Vitamin D nachweisen konnten. Damit man hier eine effektive Prävention und somit eine Vermeidung eines Vitamin D - Mangels erreichen kann, sollte man sich nicht nur Vitamin D-reich ernähren, sondern vor allem regelmäßig die körpereigene Herstellung des Vitamins durch tägliche Aufenthalte im Sonnen- oder Tageslicht unterstützen.

Auch eine Blutentnahme und das Untersuchen auf einen möglichen Mangel des Knochenvitamins kann Aufschluss darüber gegeben, ob ergänzende Vitamin D - Präparate notwendig sind, um einem Mangel aktiv vorbeugen zu können.