Feste Brüste sind bei Frauen anfälliger für einen Tumor

Von Viola Reinhardt
12. November 2009

Seit Jahren wird besonders auch im Bereich einer Brustkrebserkrankung weltweit nach präventiven Maßnahmen, effektiven Behandlungsmöglichkeiten und auch den Risikofaktoren für eine derartige Erkrankung geforscht. Schon seit längerem scheint es nach Expertenansicht der Fall zu sein, dass ein festes Brustgewebe ein höheres Risiko für einen Tumor aufweist als es bei einem weichen Gewebe der Fall ist.

Wissenschaftler aus Kanada fanden nun zudem heraus, dass wohl ein festes Brustgewebe auch die Rückkehr eines Brusttumors begünstigen kann. Für diese wissenschaftliche Erkenntnis wurden insgesamt 335 Patienten in Versuchen beobachtet. Hierbei stellte sich heraus, dass je drüsenreicher und somit dichter das Brustgewebe ist, desto höher sich die Wiederbefallsquote (21%) aufzeigt.

Patientinnen mit fetthaltigem und weichem Brustgewebe hatten hingegen eine Rückfallquote von nur 5%. Nach Ansicht des Studienleiters Steve Narod des Women's College Research Institute, Toronto, könnten durch diese Ergebnisse mitunter aufgrund des Brustgewebes selbst, Rückschlüsse über das Risiko einer neuerlichen Brustkrebs-Erkrankung ermöglicht werden.