Einfache Schluck-Impfung gegen Rotavirus kann Kindern viel Leid ersparen

Kosten für die von der WHO empfohlene Rotavirus-Impfung wird von vielen Krankenkassen übernommen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Oktober 2010

Eine große Qual stellt eine Rotavirus-Infektion für alle dar, aber besonders Kinder leiden stark unter der Infektion. Diese geht nämlich mit anhaltenden Durchfallattacken und teilweise Erbrechen einher. Besonders für Säuglinge und Kleinkinder kann die Erkrankung lebensbedrohlich werden. Durchschnittlich erkrankt jedes Kind bis zu fünf Jahren einmal an Rotaviren. Dabei könnte man dem durch eine zweimalige Schluckimpfung vorbeugen.

Einen Aufenthalt im Krankenhaus verhindern

Durch die Schluckimpfungen können 96 Prozent der Kinder vor einem gravierenden Verlauf der Erkrankung geschützt werden, keines der geimpften Kinder musste im Krankenhaus behandelt werden. Dies ist bei Erkrankten oft der Fall, da die starken Durchfallattacken häufig zu einer gefährlichen Dehydrierung führen.

Mögliche Kostenübernahme durch Krankenkasse

Rotaviren sind hochgradig ansteckend und werden rasch übertragen. Die Impfung hingegen kann Kind und Eltern vor einer Infektion schützen. Babys erhalten die Impfung zwischen der 6. und 24. Lebenswoche, indem der Wirkstoff gegen die fünf aktivsten Rotavirenin den Mund geträufelt wird.

Viele Krankenkassen übernehmen bereits die Kosten für die Rotavirus-Impfung, da auch die WHO eine Impfung empfiehlt.