Wie die Zecken sich in der Haut festsetzen um das Blut ihres Opfers zu saugen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. November 2013

Forscher haben jetzt die Vorgehensweise der Zecken untersucht, wenn sie beispielsweise einen Menschen befallen. Bei ihren Untersuchungen haben die Forscher die Zeckenart des Gemeinen Holzbocks unter die Lupe genommen.

Wenn dieser also auf der Haut eines Menschen oder eines Tieres gelandet ist, so wird zuerst die Haut angeritzt und danach bohren sie sich mit ihrem Unterkiefer, der mit Widerhaken versehen ist, in die Haut, um sich dort festzusetzen. Dieses Hineinbohren geschieht in einer Art von Schwimmbewegung, wie die Brustschwimmer sich vorwärts bewegen, was einige Minuten dauert. Danach bleibt die Zecke etwa eine Woche und ernährt sich vom Blut.

Wie man sich vor Zeckenbissen schützen kann

Infizierte Zecken können die Erreger der Lyme-Borreliose übertragen. Eine Infizierung mit diesem Erreger zeigt sich durch den typischen roten Hautring, der nach dem Zeckenbiss entsteht. Um sich vor den Zecken zu schützen, sollte man beispielsweise beim Spaziergang durch Wiesen und Wälder immer Kleidung mit langen Arm, sowie auch lange Hosen tragen, damit sich die Zecken nicht in die Haut festsetzen können. Am besten ist es auch, abends seinen Körper nach einer Zecke sorgfältig zu kontrollieren.

Symptome einer Borreliose - Zecke sofort entfernen

Falls eine Zecke entdeckt wird, so ist diese sofort zu entfernen, am besten mit einer speziellen Pinzette. Sollte ein Stückchen einer Zecke noch in der Haut verbleiben, so ist dies nicht gefährlich, weil sich in dem Rest der Erreger nicht befindet und dieser auch nicht in den ersten 24 Stunden übertragen wird.

Nach dem Entfernen wird die Stelle desinfiziert und man sollte dann auch auf die charakteristischen Symptome einer Infizierung, wie Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Lähmungserscheinungen in Armen oder Beinen achten. Wird eine Erkrankung zu spät behandelt, so können Gelenkentzündungen (Arthritis) sowie Herzmuskel- oder Nervenentzündungen später die Folge sein.