Wieviel Prozent der Zeckenbisse führen tatsächlich zu einer Borreliosse?

Vor kurzem habe ich bei meinem kleinen Sohn eine Zecke entdeckt und konnte sie wohl noch rechtzeitig entferne (keine Rötung). Mich würde dazu mal interessieren, bei wieviel Prozent der Zeckenbisse es tatsächlich zu einer Borreliose kommt. Wer kann mir dazu Infos geben? Danke schon mal vorab dafür. Gruß, Judith

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Antwort

Die antwort von oben kann ich nur bestätigen. mann muss allerdings überlegen wie lange die Zecke am körper war, da Stadien übersprungen werden können. d.h. ein Kind bekommt nach einem halben jahr ein dickes knie obwohl nie ein roter fleck zu sehen war. man sollte überlegen ob die zecke >48 stunden gesaugt hat die Wahrscheinlichkeit der übertragung nach 24 h ist nur 7% nach 72 h jedoch schon 75%. Solltest du die zecke schnell entfernt haben und kein roter Fleck (der sich in 89% bildet bei 3-6% der personen nach Zeckenbiss) zu sehen sein ist das Risko minimal. Hat die Zecke länger gesaugt muss man nachdenken ob man das Restrisko von 10% (Borreliose ohne Erythema migrans) akzeptiert oder eine Blutuntersuchung nach frühestens 6 Wochen durchführen um zu erkennen ob man sich mit Borrelien auseinander gesetzt hat.

Borreliose

Hallo Judith,

schau mal hier: http://www.apotheken-wissen.de/lyme-borreliose/

Da steht dass 10-35 % aller Zecken mit den gefährlichen Bakterien befallen sind. Aber auch zur Beruhigung: In Deutschland müssen durchschnittlich nach einem Zeckenstich 2–6% der Betroffenen mit einer Infektion und ca. 1-2 % mit einer späteren Borreliose-Erkrankung rechnen.

Ich denke, wenn nach den paar Wochen keine Rötung aufgetaucht ist, kann nix passiert sein. 1-2% ist auch recht wenig, zum Glück :-)

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