Immunstimulans soll Sterblichkeit bei Blutvergiftungen senken

Von Viola Reinhardt
24. August 2009

Verschiedene Auslöser können bei einem Menschen zu einer so genannten Sepsis oder besser bekannt als Blutvergiftung führen. Zeigt sich das Immunsystem dann nicht als absolut stark, kann es in der Folge durchaus zu einem tödlichen Ausgang kommen.

Wissenschaftler fanden nun anhand einer Studie heraus, dass eine Substanz mit der Bezeichnung GM-CSF dabei helfen kann, die Immunabwehr bei einer Sepsis zu stärken. Zeigt sich eine Blutvergiftung, dann werden die Fress- und Entzündungszellen, Monozyten genannt, in ihrer Arbeit regelrecht behindert.

Kommen dann zu der Blutvergiftung noch weitere Entzündungen im Körper hinzu, bricht das Körperabwehrsystem zusammen. Dank der durchgeführten Studie mit 19 Patienten, konnten die Forscher nun zu dem Ergebnis kommen, dass das Immunstimulans GN-CSF tatsächlich Wirkung zeigt und die Monozyten zu einer Anregung in ihrer Abwehrkraft stimuliert werden konnten.

Nun soll eine große Studie die ersten Ergebnisse bekräftigen und unter anderem die Frage geklärt werden, inwieweit dieses Stimulans die Sterblichkeit aufgrund einer Sepsis reduzieren kann.