Unentdeckte Gefahr: Warum Bluthochdruck häufig unbemerkt bleibt

Von Laura Busch
17. Februar 2010

Bluthochdruck bleibt häufig unbemerkt, weil die körperlichen Symptome erst relativ spät auftreten. Dabei leiden etwa 45 Prozent der Deutschen an arterieller Hypertonie. Experten schätzen, dass etwas die Hälfte aller Betroffenen nichts von ihrer Krankheit weiß. Wenn jedoch Anzeichen wie Schwindel, Atemnot, Brustenge und Kopfschmerzen auftreten, sind die Gefäße meist schon beschädigt.

"Das Gefährliche ist, dass ein erhöhter Blutdruck, insbesondere in der Anfangsphase der Erkrankung, keine Beschwerden bereitet. Deshalb sollte jeder seinen Blutdruck regelmäßig kontrollieren, zum Beispiel in der Apotheke oder beim Arztbesuch", bestätigt auch Dr. Peter Düker, Arzt bei der Techniker Krankenkasse. Neben der Kontrolle der Blutwerte kann man auch durch Ernährung vorbeugen. Wer sich ballaststoff- und vitaminreichen ernährt, angemessen Sport treibt und generell darauf achtet, nicht zu viele Fettpölsterchen drauf zu packen, kann Bluthochdruck bis zu einem gewissen Grad vorbeugen. Fleisch, Salz und Alkohol sollten zudem nur in Maßen genossen werden.