Mangeldurchblutung durch hohen Ruhepuls kann zu Infarkt führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. November 2008

Der Kardiologe Karl Werdan von den Universitätskliniken Halle macht darauf aufmerksam, dass ein Herz im Ruhezustand nicht schneller als 60 bis 80 Mal in der Minute schlagen darf. Falls es schneller schlägt kann es zu Schäden an Herz und Gefäßen kommen und das Risiko einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems kann sich erhöhen.

Bei Menschen, die an einer Durchblutungsstörung des Herzens leiden, leben mit dem Risiko wenn das es bei 70 Schlägen in der Minute zu einer Mangeldurchblutung des Herzmuskels kommt. Um den Herzschlag in der Minute zu senken, wird mit Betablockern behandelt.

Nebenwirkungen sind hier Zucker- und Stoffwechselstörungen oder eine ausgeprägte Blutdrucksenkung. Es gibt die Möglichkeit durch die Behandlung mit dem Wirkstoff Ivabradin auf die genannten Nebenwirkungen zu verzichten.

Um die Herzfrequenz auf natürliche Weise zu senken, sollte man Übergewicht vermeiden, auf eine gesunde Ernährung achten, sich ausreichend bewegen und auf Nikotin verzichten.