Inkontinenz nicht erdulden, sondern handeln - holen Sie sich effektive Hilfe

Blasenschwäche - Ein Arzt kann effektive Hilfestellung geben

Von Cornelia Scherpe
31. März 2011

Inkontinenz ist für viele ein Tabuthema, obwohl allein 60 Prozent der Seniorinnen über 70 Jahren daran leiden. Das sollte jedoch nicht so sein, denn wer schweigt, dem kann man nicht helfen. Die Medizin ist inzwischen so weit, das Betroffene sich dank ärztlicher Unterstützung von ihren Seelenqualen befreien können - allerdings müssen sie die Hilfe auch annehmen. Noch immer sprechen viele nicht über ihr Problem und büßen so erheblich an Lebensqualität ein.

Um Hilfe bitten!

Studien ergaben, dass auch jüngere Menschen ab dem 30sten Lebensjahr eine Blasenschwäche bekommen können. Hier sind es 15 Prozent. Hausärzte raten dringend jedem Betroffenen, sich dem behandelnden Arzt anzuvertrauen, denn für den ist das nicht peinlich, sondern ein normaler medizinischer Behandlungsfall. Und was kann der Arzt tun? Die Behandlungsmethoden sind inzwischen recht vielfältig.

Je nach Schwere der Blasenschwäche kann man zwischen Dingen wie Muskeltraining, oder auch einem operativen Eingriff wählen. Oft hilft es schon, das Trinkverhalten zu ändern und die Beckenbodenmuskulatur zu trainieren. Hierfür gibt es beim Arzt und Therapeuten konkrete Anwendungstipps, die helfen.

Bei wem das Training nicht anschlägt, der kann auch auf medikamentöse Unterstützung zurückgreifen. Der letzte Ausweg ist eine OP, bei der die Harnröhre künstlich stabilisiert wird.