Chronische Blasenentzündungen und ein natürlicher Schutz von innen

Chronische Blasenentzündung: Die Chondroitinsulfat-Lösung wird direkt in die Harnblase eingeführt

Von Viola Reinhardt
5. Januar 2010

Ein unangenehmes und sehr oft als frauenspezifisches Problem bezeichnet stellt die chronische Blasenentzündung dar. Bis zu 70% der weiblichen Bevölkerung leidet mindestens einmal im Leben unter solch einer Entzündung, die äußerst schmerzhaft sein kann.

Weshalb gerade Frauen sehr häufig von einer Blasenentzündung betroffen sind, findet sich in der Anatomie der Harnwege, die bei Frauen verkürzter sind und folglich leichter von Bakterien befallen werden können.

Vorbeugung und Behandlung

Präventiv lässt sich gegen eine chronische Blasenentzündung (bei drei und mehr Erkrankungen im Jahr) nur gering vorgehen. So sollten Frauen es vermeiden, auf kalten Flächen zu sitzen und stets darauf achten, dass die Blase beim Toilettengang vollkommen geleert wird. Auch viel Trinken ist besonders bei der Vorsorge gegen eine Blasenentzündung ein wichtiges Thema, das mit der Stärkung des Immunsystems einhergehen sollte.

Behandelt wird eine Blasenentzündung in der Regel mit Antibiotika, allerdings bergen derartige Medikamente leider den Nachteil in sich, das gesunde Bakterienmilieu im Darm und in der Vagina durcheinander zu bringen oder auch mit der Zeit eine Resistenz gegen den Wirkstoff aufzubauen.

Wirkungsweise von Chondroitinsulfat

Vorbeugend und auch als begleitende natürliche Therapie kann, neben Cranberrys und Bärentraubenblätter, vor allem auch das direkte Einführen einer Chondroitinsulfat-Lösung in die Harnblase zu einer Linderung der chronischen Blasenbeschwerden verhelfen.

Als körpereigener und natürlicher Baustein entfaltet sich Chondroitinsulfat ähnlich wie ein Pflaster im Blaseninneren und baut somit einen Schutz gegen Reizungen auf. Zumeist wirkt dieser innere Schutz recht schnell und lässt somit nicht nur die Beschwerden rascher abklingen, sondern verhilft wieder zu einer gesteigerten Lebensqualität.