Neue Therapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs möglich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. August 2011

Forscher von der Technischen Universität in München machen Patienten, die an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt sind, neue Hoffnung.

So könnte ein bestimmtes Eiweiß (Protein) für den Transport der Medikamente gegen den Krebs eingesetzt werden, was die Behandlung verbessern würde. Dadurch würden die Wirkstoffe in den Medikamenten direkt zu den Krebszellen gelangen und das Normalgewebe wäre nicht betroffen.

Bei dem Eiweiß handelt es sich um ein ungiftiges, das aus einem Darmbakterium stammt, und den Namen "Shiga Toxin B" hat. Bei ihren Untersuchungen fanden die Forscher, dass dieses Protein sich stärker in den Krebszellen ansiedelt als in den normalen gesunden Gewebezellen. Nun sollen weitere Studien den geeigneten Einsatz von diesen Eiweiß-Transportern bestätigen.

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der aggressivsten Krebserkrankungen und die Therapiemöglichkeiten sind nur begrenzt, weil eine Chemotherapie nur bei einigen Patienten anschlägt. Auch werden die umliegenden gesunde Gewebezellen mit geschädigt, so dass es auch zu starken Nebenwirkungen kommen kann.