Tumoren in der Bauchspeicheldrüse könnte eventuell mit Aspirin vorgebeugt werden

Von Cornelia Scherpe
21. April 2011

In fast jedem Haushalt findet sich heutzutage Aspirin. In geringen Mengen eingenommen, ist das Schmerzmittel recht unbedenklich und kann kleinere Verletzungen und Kopfschmerzen gut behandeln.

Eine neue Studie hat nun gezeigt, dass das Schmerzmedikament sogar noch mehr kann. Wer einmal im Monat eine Einzeldosis einnimmt, schützt seine Bauchspeicheldrüse vor möglichen Tumoren. Dieses Ergebnis basiert auf den Daten von 900 Freiwilligen mit einer diagnostizierten Tumor in der Bauchspeicheldrüse und 1.200 gesunden Menschen. Überwacht wurden diese 2.100 Probanden über sieben Jahre hinweg.

2011 stehen nun die Ergebnisse fest: das Risiko auf eine Krebserkrankung in der Bauchspeicheldrüse sinkt um 26 Prozent, wenn man Aspirin einnimmt.

Diese Studie soll jedoch keineswegs dazu verleiten, in einer Selbsttherapie regelmäßig Aspirin gegen Krebs zu schlucken. Unbedachte Einnahme kann nämlich durchaus einige Nebenwirkungen heraufbeschwören. Eine regelmäßige Einnahme über längere Zeit sollte imer mit dem Hausarzt abgesprochen werden.