Wenig Blutgefäße bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

Von Viola Reinhardt
31. Mai 2009

Ein Bauchspeicheldrüsenkrebs ist nur schwer behandelbar. Forscher fanden nun heraus weshalb das so ist. Den Ergebnissen der Untersuchung zufolge, zeigen die Tumoren nur wenige Blutgefäße, was dazu führt, dass Medikamente nicht soweit transportiert werden können. Diese Tatsache führt dazu, dass gerade diese Krebsart zu den aggressivsten gehört und selbst eine Chemotherapie nur schwer greifen kann.

Gemcitabin, als eines am häufigsten eingesetzten Medikamente bei einer Bauchspeicheldrüsenkrebs-Behandlung, kann nicht bis direkt in die entarteten Zellen gelangen und können zumeist die Lebenserwartung nur um einige Wochen hinauszögern. Da diese seltene Krebsart in den meisten Fällen erst sehr spät entdeckt wird und auch die therapeutischen Maßnahmen nur minimal sind, ist eine Überlebenschance bislang nicht besonders groß.

Nun hoffen die Wissenschaftler aus den neuen Erkenntnissen eine Therapie entwickeln zu können, die dieser Krebsart Einhalt gebieten kann.