Der weiße Hautkrebs Basaliom

Rund 100.000 Menschen erkranken jährlich am Basaliom, eine Früherkennung ist möglich und wichtig

Von Viola Reinhardt
5. September 2009

Das Basaliom, der weiße Hautkrebs, ist einer der häufigsten Hauttumoren, die jedoch in der Regel gut heilbar, sofern er rechtzeitig entdeckt wird. In den meisten Fällen findet sich der weiße Hautkrebs im Gesicht, da dort die meiste Sonnenbestrahlung stattfindet.

Erkennen und Diagnose

Oftmals ist das Basaliom daran zu erkennen, das es sich zwischen den Ohrläppchen und Mundwinkel befindet. Wird das Basaliom nicht frühzeitig entdeckt und behandelt, streut es zwar keine Metastasen wie der schwarze Hautkrebs (Melanom), zerstört jedoch Gewebe und auch die Schädelknochen und Nasenknorpel.

Rund 100.000 Menschen erkranken Jahr für Jahr in Deutschland an dem weißen Hautkrebs, wobei zumeist Menschen ab dem 40. Lebensjahr davon betroffen sind. Mit einer jährlichen Steigerungsrate von 3-6% kann beständig eine Zunahme dieser Krebserkrankung verzeichnet werden.

Die Diagnose lässt sich beim Hautarzt stellen, der mittlerweile sehr oft über die Technik der Lasermikrokopie verfügt, die es ohne Gewebeentnahme ermöglicht ein Basaliom festzustellen. Die Behandlung selbst erfolgt je nach Erkennung.

Behandlung des Basalioms je nach Stadium

In einem Vorstadium kann man mit einer speziellen Salbe den weißen Hautkrebs behandeln. Eine Photodynamische Therapie, die mit einem bestimmten Licht arbeitet, wird in der nächsten Stufe eingesetzt oder auch dann, wenn die Salbe keine Wirkung aufgezeigt hat. Wirksam, jedoch recht schmerzhaft, wird das Basaliom dann mit rotem Licht bestrahlt.

Doch Vorbeugung kann dazu beitragen, dass erst gar kein weißer Hautkrebs entsteht und sollte schon im Kindesalter beginnen. Eine richtige Kleidung, das Tragen von einer Kopfbedeckung, die Verwendung von einem geeigneten Sonnenschutzmittel und die deutliche Reduzierung der Sonnenbestrahlung sollten ebenso selbstverständlich sein, als auch das regelmäßige Screening ab einem Alter von 35 Jahren.