Vor der Rückkehr in den Beruf sollten Bandscheibenvorfall-Patienten zum Betriebsarzt gehen

Von Melanie Ruch
1. Juli 2013

Ein plötzlicher Bandscheibenvorfall reißt Betroffene nicht nur mit einem Schlag aus ihrem alltäglichen Leben, sondern bringt auch Probleme im Beruf mit sich. Auf einmal können sie Dinge, die ihnen vorher leicht von der Hand gingen, nicht mehr bewältigen. Langes Sitzen oder schwere Gegenstände heben, werden zur Qual und teilweise ist die Beeinträchtigung sogar so groß, dass viele ihren alten Beruf aufgeben.

Dabei ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet alles in seiner Macht stehende zu unternehmen, damit der Betroffene weiterhin seiner Tätigkeit nachgehen kann oder aber eine geeignetere Stelle für ihn zu finden. Gegebenenfalls muss der Arbeitsplatz umgestaltet, neue Arbeitsmittel beschafft und Arbeitsabläufe umstrukturiert werden, um dies zu ermöglichen und das kostet den Arbeitgeber viel Zeit.

Daher empfiehlt es sich für Betroffene schon vor der Rückkehr in den alten Beruf den Betriebsarzt aufzusuchen, da er am besten beurteilen kann, welche Maßnahmen in der Firma getroffen werden müssen, um dem Betroffenen den Wiedereinstieg so schnell und unkompliziert wie möglich zu gestalten.