Oft wird ein Bandscheibenvorfall nicht bemerkt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. August 2009

In vielen Fällen wird nur zufällig ein Bandscheibenvorfall entdeckt, so beispielsweise bei einer Röntgenuntersuchung oder Kernspintomographie. Wenn keine Beschwerden vorliegen, so muss man den Bandscheibenvorfall auch nicht behandeln, wie der Vorsitzende des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie in München, Siegfried Götte, sagt.

Aber der Betroffene sollte zur Vorbeugung etwas tun. Sollten aber Nerven durch das Bandscheibengewebe gequetscht werden, dann besteht die Gefahr, dass als Folge neurologische Ausfälle oder andere Probleme auftreten können, ohne dass man direkte Schmerzen verspürt. Meistens hat man bei einem Bandscheibenvorfall große Schmerzen, doch muss nicht sofort operiert werden.

Zuerst wird man versuchen mit Medikamenten, beziehungsweise Spritzen die Entzündung zu behandeln. Auch Physiotherapie wird als Ergänzung oftmals verschrieben, so dass man doch an einer Operation vorbei kommt. Werden die Anfälle dagegen häufiger oder neurologische Probleme auftreten, so steht einem doch eine Operation bevor.