Bandscheibenuntersuchungen mit Hilfe der Discographie können zusätzliche Schäden verursachen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Februar 2014

Für Rückenschmerzen muss nicht immer die Bandscheibe verantwortlich sein. Doch wird häufig für die Feststellung welche Bandscheibe der Auslöser ist, eine sogenannte Discographie durchgeführt. Dabei wird in die zu untersuchenden Bandscheiben ein Kontrastmittel in Verbindung mit einem Schmerzmittel injiziert, so dass man Veränderungen und eventuelle Risse auf dem Bildschirm erkennen kann.

Schadensabwendung durch engere Kooperation von Ärzten

Doch jetzt haben neueste Untersuchungen in einem Zelllabor in Wien gezeigt, dass die injizierten Substanzen zusätzliche Schäden verursachen können. So wird seitdem an dem Orthopädischen Spital Speising in Wien eine Discographie nur noch selten angewandt und nur wenn diese auch notwendig erscheint.

So arbeiten jetzt die Chirurgen mit den Orthopäden, die mehr mit einer konservativen Therapie behandeln, noch enger zusammen und versuchen zusammen mit dem betroffenen Patienten die beste Behandlungsmöglichkeit zu finden.