Lungenpest breitet sich in China aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. August 2009

Das Pestbakterium Yersinia pestis verursacht Beulenpest und wird mit durchschnittlich 1000 bis 3000 jährlichen Fällen beziffert. Durch Infektion mit Pestflöhen und mangelnder Hygiene breitet sie sich rasch aus, wie im Mittelalter, wo sie als "Schwarzer Tod" bekannt war.

Die daraus resultierende Pestsepsis bringt eine schwere Lungenerkrankung mit sich. Gerade breitet sich in China die Lungenpest aus, bereits 10.000 Personen befinden sich in Quarantäne. Von der Stadt Ziketan im Nordwesten des Landes kam es zu einer Ausbreitung, die auch weltweit Risikogebiete vereinnahmt haben, besonders asiatische Länder, der Südwesten der USA, Mittel- und Südamerika sowie der Kongo, Madagaskar und Tansania in Afrika.

Die Lungenpest ist zwar die seltenste der 4 Varianten, jedoch verbreitet sie sich schnell über Tröpfcheninfektion mit der Atemluft. Wird die Erkrankung schnell erkannt, lässt sie sich mit Antibiotika behandeln, sonst führt sie in über 50 Prozent der Fälle zum Tod. Symptome sind Fieber, Lethargie, Nierenversagen, Leber- und Milzvergrößerungen und Verwirrtheit.