Autismus wirkt sich im Gehirn bei Frauen anders als bei Männern aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. August 2013

Zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gehört auch Autismus, eine angeborene, unheilbare Störung der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung im Gehirn. Wie Forscher feststellten, wirkt sich diese Entwicklungsstörung bei Frauen anders als bei Männern aus. Normalerweise unterscheiden sich bestimmte Gehirnregionen bei Frauen und Männern, doch bei Frauen mit Autismus sind diese betroffenen Regionen "männlicher".

Bei den Autismus-Erkrankungen wird einmal zwischen dem frühkindlichem Autismus, dem sogenannten Kanner-Syndrom und dem Asperger-Syndrom sowie dem atypischen Autismus unterschieden. Das Asperger-Syndrom macht sich meistens erst nach dem dritten Lebensjahr bemerkbar. Menschen mit Autismus wird auch nachgesagt, dass sie systematische Aufgaben besser lösen können, dagegen bei dem Einfühlungsvermögen Schwäche zeigen.

Dies könnte somit auch der Beweis für die neue Theorie sein, denn Frauen wird ja mehr Einfühlungsvermögen nachgesagt als Männern, die meistens besser systematische Aufgaben lösen können. So sind bei Frauen mit Autismus andere Gehirnregionen betroffen als bei den Männern. Übrigens sollen unter anderem der Komponist Mozart sowie auch Albert Einstein Autisten gewesen sein.