Achterbahntherapie hilft autistischem Jungen

Von Melanie Ruch
9. Mai 2012

Joshua Herrmann leidet an Autismus. Der Neunjährige hat Sprachprobleme und Schwierigkeiten beim Ausdrücken seiner Gefühle. Doch seit sich der Junge regelmäßig in Freizeitparks amüsieren darf, hat sich seine Krankheit enorm gebessert, wie seine Mutter findet. Seit seinem ersten Besuch im "Belantis"-Park ist Joshua wie ausgewechselt, erzählt Mutter Maria in einem Interview mit der "Bild".

Er fängt endlich an zu sprechen und hat gelernt seine Gefühle auszudrücken. Vor allem Achterbahnen haben es dem Jungen angetan. Das erste Wort des Achtjährigen war "Huracan", der Name der knallroten Acherbahn im Belantis. Ständig malt Joshua Bilder von roten Achterbahnen und redet von nichts anderem mehr. Die körperliche Erschütterung, die Joshua auf der Achterbahn erfährt, scheint ihm geholfen zu haben sich erstmals körperlich zu spüren, so die erleichterte Mutter.

Als sie die Geschichte ihres Sohnes auf Facebook erzählte, meldeten sich die Chefs des Belantis-Freizeitpark bei ihr und spendierten ihrem Sohn eine Party zum neunten Geburtstag in ihrem Park. Ein schöneres Geschenk hätten sie dem Neunjährigen wirklich nicht machen können.