Tipp für Asthmatiker: Feuchte Wäsche nicht in der Wohnung aufhängen

Behalten Sie Ihre Luftfeuchtigkeit im Auge, da sich Schimmelpilze im feuchtwarmen Klima schnell vermehren

Von Dörte Rösler
28. Januar 2015

Für Asthmatiker ist eine saubere Atemluft besonders wichtig. Darum sollten sie feuchte Wäsche möglichst nicht in den Wohnräumen aufhängen. Durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit können sich Schimmelpilze vermehren, deren Sporen gefährliche Anfälle und Lungeninfektionen auslösen. Zum Wäschetrocknen eignen sich elektrische Trockengeräte oder Räume abseits vom Wohn- und Schlafbereich.

Schimmelbefall vermeiden

Pilzsporen sind nicht nur für Asthmatiker ein ernstes Gesundheitsrisiko. Auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten Schimmelbefall in der Wohnung dringend vermeiden. Als besonders gefährlich gelten die Sporen von Aspergillus fumigatus. Diese befinden sich

Bei Asthmatikern führen Schimmelpilzsporen zu einer Verengung der Atemwege, so dass die Betroffenen unter Luftnot leiden. Bei geschwächtem Immunsystem entwickelt sich häufig eine Lungenaspergillose mit hartnäckigem Husten, Kurzatmigkeit und Brustschmerzen. Ohne rasche Behandlung kann die Erkrankung zum Tode führen.

Luftfeuchtigkeit messen

Da Schimmelpilze sich im feuchtwarmen Klima schnell vermehren, sollten Asthmatiker die Luftfeuchtigkeit in ihrer Wohnung im Blick behalten. Eine normale Waschmaschinenladung gibt rund zwei Liter Wasser an die Raumluft ab. Je nach Zimmergröße erhöht sich die Luftfeuchtigkeit dadurch um bis zu 30 Prozent.