Immer mehr Asthmaerkrankungen - kann man mit Ballaststoffen vorbeugen?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. März 2014

Ballaststoffe sollten zu einer gesunden Ernährungsweise dazu gehören. Wie der Trend zeigt, werden diese jedoch immer weniger aufgenommen, da generell weniger Wert auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird; dies zeigen zumindest Zahlen der vergangenen 50 Jahre. Forscher des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) ziehen dabei Parallelen zu einem weiteren Verlauf: im besagten Zeitraum hat die Anzahl an allergischen Asthma-Erkrankungen deutlich zugenommen, sodass die Wissenschaftler davon ausgehen, dass es zwischen den beiden Strömungen eine Verbindung gibt.

Wie das Team in seiner Arbeit herausfinden konnte, haben die Darmbakterien einen deutlichen Einfluss auf die Gesundheit der Lunge - bei Versuchen mit Mäusen konnten sie feststellen, dass die Tiere ein höheres Risiko, an allergischen Reaktionen zu erkranken, aufwiesen, wenn sie mit Niedrigfaserkost gefüttert wurden. Dabei lassen sich Vergleiche zu einer ballaststoffarmen Ernährung ziehen.

Obwohl viele Punkte in diesem Forschungsgebiet noch zu klären sind, sprechen die Forscher von einem klinisch relevanten Ergebnis, da das Immunsystem der Mäuse in den untersuchten Bereichen sehr ähnlich sind. Klar ist hingegen wieder mal, dass eine obst- und gemüsereiche Ernährungsweise unbedingt nötig ist, um gesund zu bleiben.