Viele Arthrose-Patienten erhalten Hilfe in einer Reha-Einrichtung

Von Ingrid Neufeld
24. Januar 2013

Viele Menschen müssen zur Nachbehandlung von Krankheiten in eine Rehabilitationseinrichtung. Der häufigste Grund dafür ist eine Arthrose in den Gelenken, in der Regel im Hüft- oder Kniebereich. Laut statistischem Bundesamt in Wiesbaden unterzogen sich im Jahr 2011 rund 216.000 Erkrankte einer solchen Nachbehandlung in Kliniken mit über hundert Betten. 1,6 Millionen Patienten werden in Reha-Einrichtungen behandelt. 13 Prozent davon wegen einer Arthrose.

Im Schnitt ist der typische Patient, der an einer Arthrose des Knie, oder Hüftgelenks erkrankt ungefähr 68 Jahre alt.

In der Gruppe der 15-44-Jährigen liegen die Gründe für eine Rehabilitationsbehandlung meist in einer psychischen Erkrankung, wohingegen unter 15-Jährige sehr oft wegen Asthma oder Adipositas, also krankhaftem Übergewicht, in einer Rehabilitationseinrichtung versorgt werden.

Die 1,6 Millionen Betroffenen unterteilen sich in 870.000 Frauen und 750.000 Männer. Die Behandlungsdauer beträgt im Schnitt 25 Tage, wobei die Standardverordnung drei Wochen vorsieht.