Gelenkabnutzung ist kein Seniorenproblem - auch in jungen Jahren ist Vorsorge wichtig

Auch junge Menschen können bereits von Gelenkabnutzung betroffen sein und müssen deshalb vorbeugen

Von Cornelia Scherpe
21. April 2011

Gelenkabnutzung ist ein Problem der Senioren, denken Sie? Falsch gedacht, denn die Gelenke können sich bei falscher Lebensweise bereits viel früher abnutzen. Statistiken gehen davon aus, dass pro einhundert Menschen unter 30 Jahren bereits fünf betroffen sind. Wer erste Warnzeichen nicht beachtet, gefährdet seine Gesundheit stark.

Was genau sind die ersten Anzeichen?

Oft sind es eher mäßige Schmerzen, die am Häufigsten in den Knien auftreten. Am Anfang bemerkt man das nur beim Sport, später auch beim normalen Laufen. Wer das nicht abklären lässt, könnte auf eine Arthrose zusteuern.

Vorbeugung muss früh beginnen

Gelenkabnutzung gehört inzwischen zu den Volkskrankheiten. Im Seniorenalter ist tatsächlich jeder zweite deswegen in Behandlung. Vorbeugung muss früh beginnen, dann hat man gute Chancen, nicht zur Patientengruppe zu gehören. Übergewicht belastet die Gelenke, denn sie müssen mehr Gewicht bewegen, als die Natur es vorgesehen hatte. Meiden Sie daher die überschüssigen Kilos. Wer bereits die ersten Anzeichen hat, sollte sofort den Hausarzt darüber informieren.

Bei geringem Verschleiß kann man die Gelenke noch gut mit Medikamenten unterstützen. Es gibt Substanzen, die unsere Gelenkknorpel stärken. Dazu gehören besonders Chondroitinsulfat und Glucosamine.