Neue Erkenntnisse zu Arthritis: Die verantwortlichen Zellen können wandern

Von Laura Busch
5. März 2010

Bei der rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, die meist von einem oder wenigen Gelenken ausgeht, und dann um sich greift. Die Entzündungen gehen oft mit Schmerzen, Schwellungen und Rötungen einher und werden durch die sogenannten synoviale Fibroblasten, bestimmte Zellen im Bindegewebe, ausgelöst.

Wissenschaftler waren bis dato der Ansicht, dass diese Zellen immer nur in einem Gelenk auftreten und dort den Knorpel abbauen. Neuesten Ergebnissen einer internationalen Forschergruppe zu dem Thema zufolge, handelt es sich jedoch bei den Fibroblasten um Wanderzellen. Sie können lange Strecken durch die Blutgefäße zurücklegen und so auch auf andere Gelenke übergreifen.