Im Schlaf Angstgefühle verlieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. September 2013

Amerikanische Wissenschaftler haben bei einer Studie festgestellt, dass man im Schlaf bestimmte Ängste verlieren kann. Bei Testversuchen mit 15 gesunden Teilnehmern mussten diese in Verbindung mit zwei Bildern auch bestimmte Gerüche schnuppern, so beispielsweise Pfefferminz, Zitrone, Gewürznelken, frisches Holz und sogar den Duft von neuen Turnschuhen.

Dabei erhielten die Teilnehmer einen leichten Elektroschock, so dass sie später beim Betrachten dieser Bilder leichte Angstgefühle hatten. Danach gingen die Teilnehmer in ein Schlaflabor und während der Tiefschlafphase wurde den Teilnehmern der jeweilige Duft vor die Nase gesetzt. Am folgenden Tag wurden den Probanden wieder die Bilder gezeigt und bei denen, die mit dem Duftstoff in Zusammenhang standen, empfanden sie diesmal weniger Angstgefühle als am Vortag. Besonders stark verloren sich die Angstgefühle, wenn man länger geschlafen hatte.

Die Angstgefühle wurden einmal mit Hilfe einer Magnetresonanztomographie (MRT) sowie mit der Schweißbildung auf der Haut gemessen. Wie Forscher mitteilen, werden im Schlaf besonders Erinnerungen, die mit Gefühlen zusammenhängen, verarbeitet, was man durch die Duftstoffe noch verstärkt hatte. So könnten vielleicht auch schon bestehende Ängste somit innerhalb der Tiefschlafphase behandelt werden.