Angststörungen - wenn Angst den Alltag lähmt und wie man ihr entkommen kann

Leiden Patienten unter Angstörungen, kann nur ein Psychologe weiterhelfen

Von Cornelia Scherpe
23. Mai 2011

Angst ist ein wichtiges Gefühl, das den Mensch schon seit der Urzeit begleitet. Durch Angst wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt und alle Sinne geschärft. Für Urzeitmenschen war diese Reaktion lebensnotwendig, um zu fliehen, oder den Gegner mit ganzer Kraft anzugreifen. Für manche Menschen kann die Angst jedoch zur Krankheit werden.

Psychologen sprechen dann von einer Phobie. Betroffene haben meist durch negative Erfahrungen eine übersteigerte Angst ausgebildet. In schlimmen Fällen trauen sich manche wegen der Angststörungen nicht mehr vor die Tür, oder verweigern lebenswichtige Arztbesuche.

Angststörungen behandeln

Was für Außenstehende nicht ganz nachvollziehbar ist, muss mit Hilfe eines Psychologen behandelt werden. Tief durchzuatmen und zu versuchen, logisch zu denken, hilft bei Phobien nicht. Auch wenn Betroffene wissen, dass sie überreagieren, können sie oft nichts gegen Herzrasen und co. machen.

Nur unter fachmännischer Therapie kann man lernen, den sogenannten Triggern (Auslösern) gelassener zu begegnen. Wichtig ist es, Vertrauen zum Therapeuten zu finden und den Ursachen der Angst auf den Grund zu gehen. Recht häufig finden die sich in der Kindheit und Jugend. Zahnarztangst zum Beispiel kann auf einer einzigen schlechten Kindheitserfahrung beruhen.