Trauma - Forschung: Angst im Gehirn kann vermutlich gelöscht werden

Von Viola Reinhardt
21. Februar 2009

Traumatische Erlebnisse, wie etwa durch einen erlebten Krieg oder auch Unfälle, bleiben bei den Betroffenen zumeist im Gehirn verankert. Diese Erlebnisse lösen dann in der Folge immer wieder Angstzustände aus.

Gespeichert werden diese traumatischen Informationen im so genannten Angstgedächtnis. Diese Angst scheint nun löschbar zu sein. In einem Laborversuch fanden Wissenschaftler der Universität Amsterdam eine spezielle Substanz mit der sie einen Zugriff auf die Erinnerungen erzielen konnten.

Die Angst ließ sich dadurch entweder blockieren oder auch komplett löschen. Diese Erkenntnis könnte sich nun in Therapien für posttraumatische Belastungsstörungen positiv auswirken.