Behandeln einer Angina pectoris - die schmerzhafte Herzenge kann mit Stammzellen therapiert werden

Von Cornelia Scherpe
14. Juli 2011

Bei einer Angina pectoris handelt es sich um das schmerzhafte Gefühl der Herzenge. Dieses entsteht durch eine akute Durchblutungsstörung beim Herzen. Durch Arteriosklerose kann ein Herzgefäß gefährlich verengt sein, es können aber auch harmlosere Ursachen wie Stress oder Angst vorliegen.

Studien haben nun gezeigt, dass diese Herzenge gut mit Stammzellen therapiert werden kann. 167 Freiwillige ließen sich dafür in den USA auf diese Weise behandeln. Die benötigten Stammzellen wurden aus dem Blut isoliert und entsprechend behandelt. Durch die sogenannte "intrakardiale Stammzell­injektion" werden die Zellen dann wieder dem Körper zugeführt. Dafür nutzt der Mediziner einen Katheter, um die Injektion nahe beim Herzen durchführen zu können.

Bei den 167 Behandelten zeigte sich durch die Therapie eine Verbesserung des Blutflusses und damit weniger und schwächere Schmerzattacken. Sogar noch ein Jahr nach der Behandlung profitierten die Patienten davon. Allerdings verstarb auch einer der Behandelten während der Studie, was genauere Untersuchungen der Risiken äußerst wichtig macht.