Bei Tumorerkrankungen kommt es häufig zu Blutarmut

Von Marion Selzer
4. Oktober 2012

Wie eine Stichprobenstudie an Krebspatienten in Österreich und Italien ergeben hat, leiden viele Tumorpatienten an Blutarmut. Dabei könnte eine Anämie, die häufig von Müdigkeit, Antriebslosigkeit und schlechten Stimmungen begleitet wird, leicht vermieden werden.

Eine Bluttransfusion kann die Bildung der roten Blutkörperchen anregen und auch die Verabreichung von Eisenpräparaten hilft oft weiter. Dauerhaft kann eine Blutarmut das Knochenmark angreifen und damit ernste Spätfolgen nach sich ziehen.

Krebspatienten, die sich einer Chemo- oder Strahlentherapie unterziehen, sollten daher ihr Blut regelmäßig untersuchen lassen.