Forscher finden weitere genetische Risikofaktoren für die Alzheimer-Erkrankung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. November 2013

Eine der häufigsten Demenz-Erkrankungen ist die Alzheimer-Erkrankung, die auch als Morbus Alzheimer bezeichnet wird. Dabei ist eine erblich bedingte Erkrankung, die schon vor dem 65. Lebensjahr eintritt, eher selten, denn die meisten Erkrankungen werden erst später im Seniorenalter festgestellt. Aber über die genauen Ursachen weiß man noch wenig, doch können genetische Merkmale dafür verantwortlich sein.

Bisher hat man elf dieser genetischen Risikofaktoren entschlüsselt und jetzt konnten Forscher aus Europa und den USA zusätzlich weitere elf Faktoren identifizieren. Für ihre neuen Untersuchungen dienten dabei 74.046 Personen, wovon mehr als 25.000 an Alzheimer erkrankt waren. Bei ihren Untersuchungen stützten sich die Forscher auf gleiche genetische Merkmale bei den erkrankten Menschen.

Bei den betroffenen neu entdeckten Stellen in den Genen spielen auch die Eiweiße Amyloid-Beta und Tau eine Rolle, die unter anderem für die Entstehung von Alzheimer verantwortlich sind.