Vorbeugung gegen Arteriosklerose schützt möglicherweise auch vor Alzheimer

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
21. Oktober 2013

Wie amerikanische Studien ergeben haben, könnte es in Zukunft möglich sein, einer Alzheimer-Demenz vorzubeugen. Bei betroffenen Patienten kommt es im Gehirn zur Ablagerung von Beta-Amyloiden. Diese konnten bislang lediglich postmortal diagnostiziert werden.

Nun gibt es jedoch bestimmte Marker, darunter der "Pittsburgh combound B", mit dem man die Ablagerungen im Rahmen einer Positronen-Emissions-Tomographie (PET) auch beim lebenden Patienten erkennen kann, und zwar schon, bevor sich erste Alzheimer-Symptome zeigen.

Weiterhin kam heraus, dass es durch Atherosklerose wahrscheinlicher sei, dass es zur Bildung von Beta-Amyloiden im Hirn kommt. Demnach könnte es theoretisch möglich sein, durch die Behandlung bzw. dem Vorbeugen gegen eine Verkalkung auch die Entstehung von Demenz zu verhindern. Diuretika und ACE-Hemmer zeigten bei den durchgeführten Studien die beste Wirkung. Um genauere Angaben machen zu können, sind jedoch noch viele weitere Untersuchungen nötig.