Die Hälfte der Alzheimer-Fälle ist vermeidbar

Von Frank Hertel
21. Juli 2011

Deborah Barnes arbeitet an der University of California in San Francisco. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Lancet Neurology" hat sie errechnet, dass die Hälfte aller Alzheimer-Erkrankungen vermeidbar wäre, wenn niemand mehr rauchen würde, sich jeder körperlich betätigen würde, niemand übergewichtig wäre und keiner Diabetes oder Bluthochdruck hätte. Außerdem dürfte niemand mehr geistig inaktiv sein. Dann wäre Alzheimer zu 50 Prozent vermeidbar, schreibt Barnes in ihrem Artikel.

Zur Zeit gibt es weltweit 35 Millionen Alzheimer-Patienten. Mit der steigenden Lebenserwartung in vielen Teilen der Erde, könnte sich diese Zahl in den nächsten Jahrzehnten verdreifachen, sagen Experten.