Alzheimer und Herzkrankheiten - beides hat offenbar die selben Risikofaktoren

Studie aus Brasilien legt nahe, dass Nikotin- und Alkoholkonsum auch das Alzheimerrisiko erhöhen

Von Cornelia Scherpe
10. Juni 2011

Viele Menschen haben große Angst davor, im Alter einmal an Alzheimer zu erkranken. Wenn man sieht, was Betroffenen geschieht und dass die Medizin noch immer keine Heilungsmethoden gefunden hat, kann man das gut nachvollziehen.

Es erkranken auch längst nicht mehr nur Menschen ab 70 Jahren. Das Alter der Neuerkrankten sinkt immer weiter. Bisher gab es kaum Möglichkeiten, sich in jungen Jahren so zu verhalten, dass man nicht zur Risikogruppe zählt, denn auch Risikofaktoren kannten die Ärzte nicht.

Auf die Herzgesundheit achten und so auch Alzheimer vorbeugen

Eine aktuelle Studie aus Brasilien kann zumindest in diesem Punkt neue Erkenntnisse präsentieren. Offenbar gibt es klare Risikofaktoren, die an der Entstehung der Erkrankung maßgeblich beteiligt sind. Überraschenderweise sind dies dieselben Faktoren, die auch auf das Auftreten von Herzkrankheiten zutreffen.

Alzheimer wird durch den Konsum von Nikotin sowie Alkohol gefördert und tritt öfter bei Menschen auf, die an Bluthochdruck leiden. Anders gesagt: wer dem Alzheimer vorbeugen will, sollte also auf seine Herzgesundheit achten und hat damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.