Alzheimer-Patienten in Kanada werden bald per GPS geortet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Dezember 2009

Bei Alzheimer-Patienten kommt es nicht selten vor, dass sie von zuhause weglaufen. Werden sie nicht innerhalb von 12 Stunden gefunden, ist die Gefahr groß, dass sie in einen Unfall oder ähnliches geraten.

Durch einen Vorfall wird in Kanada von der Polizei in Montréal nun überlegt, ob ein GPS-Armband für Alzheimer-Patienten sinnvoll, rechtens und ethisch vertretbar ist. Eine 73-Jährige war im vergangenen Monat nach einer dreitägigen Suche tot im Schnee aufgefunden worden.

Bisher werden in Kanada GPS-Armbänder zur Ortung von Gefangenen mit Bewährungsstrafe eingesetzt. In Frankreich gibt bereits diese Ortungsarmbänder zur Sicherheit der Alzheimer-Patienten.